Buchvorstellung: Brainfuck

06:00

Gipsy Payne hat mit "Brainfuck" wieder einen Erotik-Thriller geschrieben, der wie der Name schon sagt Kopfkino pur ist.

Kurzbeschreibung:
Ihr Geheimnis:
Sie hat eine Affäre mit einer verheirateten Frau. Niemand darf jemals davon erfahren.

Ihr Problem:
Sie hat einen Stalker, der ihr schmutziges Geheimnis kennt.

Ihr Verhängnis:
Er genießt die Macht, die er über sie hat und will sie leiden sehen.
Sie hat keine Wahl.

Das perverse Katz- und Maus-Spiel beginnt… 

Meinung:
Das Cover ist sehr einfach gehalten. Man sieht eine Hand, die eine Frau wie eine Marionette führt. Dadurch bekommt man einen ungefähren Gedanken, um was es in dem Buch geht. 
Auch der Klappentext führt den Leser in die Richtung des Puppenspielers. Lasst euch überraschen, was es damit auf sich hat.
In dieser Geschichte geht es um eine junge Studentin, die eine Affäre mit einer verheirateten Frau hat. Es läuft alles relativ gut, bis sie plötzlich von einem Stalker verfolgt wird. Da nimmt das Verhängnisse seinen Lauf. 
Gipsy hat hier ein Buch geschrieben, das das Gehirn f...., was einfach nur genial ist und das Lesen zu einem Vergnügen gemacht hat. Ich habe mit Svenja mitgefiebert, die wirklich einiges erlebt und ertragen muss. Melanie ist mir irgendwie von Beginn an unsympathisch gewesen und das hat sich auch während der Geschichte nicht gelegt. Warum fragt ihr euch? Das müsst ihr selber herausfinden 😉 Ich kann euch nur sagen, dass es bis zum Ende sehr spannend ist und in einem mega Showdown endet, der mich, obwohl ich einen Verdacht hatte, sehr überrascht hat. 

Fazit: 
Wieder ein mega Erotik-Thriller aus der Feder von Gipsy Payne, der mich begeistert, fasziniert und überrascht hat. Für mich ein Must-Read!

Leseprobe:
Das nervtötende Klingeln des Telefons riss Svenja aus ihrem tiefen Schlaf.
Verwirrt schaute sie auf ihren Wecker - es war erst 5.30 Uhr!
Wer verdammt rief um diese Uhrzeit an?
Dann schrak sie hoch, als sie den Irrsinn dabei erkannte -
Sie hatte den Stecker des Festnetztelefons nicht wieder eingesteckt!
Fuck, was war hier los?
Sie fühlte die Angst ihren Nacken hochkriechen, ihr Puls beschleunigte sich rapide.
Noch war es dunkel draußen. Mit bebenden Fingern tastete sie nach dem Lichtschalter, knipste die Nachttischlampe an und sah sich um.
Sie war allein!
Erleichtert atmete sie aus.
Wieder klingelte das Telefon, schrill und laut, aber sie traute sich nicht, aufzustehen.
Was, wenn derjenige, der sie seit Tagen tyrannisierte, bei ihr in der Wohnung war?
Aber das war Blödsinn, schalt sie sich.
Wahrscheinlich hatte sie gestern, tief in ihrem Gedankenchaos versunken, unbewusst den Stecker wieder eingestöpselt und wusste es nur nicht mehr. Außerdem hätte er ihr längst etwas antun können, wenn er gewollt hätte.
Ihr Kopf war von den Tabletten noch vernebelt, sie schaffte es nicht, einen klaren Gedanken zu fassen. Ein weiteres Mal schaute sie sich nervös in ihrem Schlafzimmer um.
Versuchte, trotz der Beklemmung ruhiger zu werden und atmete bewusst langsam ein und aus.
Kein Grund zur Panik, redete sie sich gut zu.
Dann schaute Svenja neben sich.
Erneut fuhr ihr der Schreck durch Mark und Bein.
Ihr Herz setzte einen Schlag aus, dann hämmerte es so schnell gegen ihren Brustkorb, als würde es jeden Moment platzen.
Dort, neben ihrem Kopfkissen, lag ein kleiner, weißer Umschlag!
Er war hier gewesen!
Während sie tief und fest geschlafen hatte!
Ihre Hände zitterten, reflexartig zog sie sich die Bettdecke bis zum Hals hoch und blickte sich hektisch um. Aber hier war wirklich niemand, nur das Telefon schellte und schellte.
Sie musste aufstehen und den Stecker ziehen, sonst hätte das nie ein Ende.

Aber dazu müsste sie ins Wohnzimmer.
Sie griff nach dem Umschlag. Erst wollte sie sehen, was er diesmal für sie hinterlassen hatte.
Svenja riss die Lasche auf - darin war ein Zettel, sonst nichts.
Auf dem Papier standen nur diese Worte:

„Zur Polizei zu gehen war nicht nett, Schlampe!
Dafür wirst du bestraft!
                               
Svenja starrte auf die Sätze, ein Frösteln schüttelte ihren Körper.
Dafür wirst du bestraft!“ - was zum Henker meinte er damit?
Das Klingeln hatte endlich aufgehört, ganz so als wüsste er, dass sie nun wach war.
Natürlich, wurde ihr schlagartig klar, er hatte das Licht gesehen, das sie beim Aufwachen angemacht hatte!
Er war da draußen und beobachtete sie. Ganz gleich was Svenja tat, er wusste Bescheid.
Und nach all dem, was er bislang abgezogen hatte, war er jetzt auch noch bei ihr eingebrochen - was kam als nächstes?
Svenja wimmerte leise. Sie war vollkommen verzweifelt und hatte absolut keine Ahnung, was sie unternehmen sollte. Zur Polizei gehen würde sie ganz sicher nicht noch einmal – man konnte ihr dort nicht helfen, und der Perverse würde es wieder mitbekommen.
Aber letztendlich half alles nichts, sie musste sich aufraffen und auch draußen nach dem Rechten sehen. Mit noch immer jagendem Puls und einem Knoten im Magen vor Anspannung, krabbelte sie tapfer aus ihrem Bett.
Schnell zog Svenja sich Jogginghose und Sweatshirt an und wagte sich vorsichtig in ihr Wohnzimmer.
Knipste das Licht an und schaute sich um…


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