Buchvorstellung: Bei Landung Liebe

06:00

Kim Valentine hat wieder zugeschlagen. Ihr neues Buch " Bei Landung Liebe" ist seit gestern bei Amazon erhältlich.


Kurzbeschreibung:
Isas Leben könnte so schön sein, würde da nicht plötzlich Ryan, der alte Jugendfreund ihres Bruders Markus, in ihrer Wohnung stehen.
Sofort brechen die Erinnerungen an seine unzähligen Streiche von früher hervor, doch auch an die einst romantischen Gefühle, erinnert Isa sich bestens.
Noch immer verletzt durch die Zurückweisung von damals, zeigt Isa Ryan die kalte Schulter. Schließlich soll er merken, dass sie nicht mehr das kleine Mädchen ist, das sich so viel von ihm gefallen ließ, nur um ein wenig seiner Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Doch schon bald muss Isa sich eingestehen, dass die Dinge oftmals nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.

Meinung:
Das Cover des Buches ist in meiner Lieblingsfarbe gehalten, daher gefällt es mir schon sehr gut. Es stellt einen Heißluftballon dar, der aus vielen Ballons besteht. Es macht neugierig um was es geht und auch der Klappentext animiert sofort zum Lesen.

Die Geschichte hat mich sofort begeistert und in ihren Bann gezogen. Das lag auch an dem tollen Schreibstil von Kim Valentine, der den Leser in die Geschehnisse abtauchen lässt. Isa und Ryan sind einfach göttlich. Erst kann man Ryan nicht so richtig einschätzen, da man durch Isas Kindheitserinnerungen ein schlechtes Bild von ihm hat, aber schnell merkt man, dass er sich geändert hat ein toller Kerl geworden ist, der liebenswert und fürsorglich ist. Bei Isa dauert das etwas länger, oder sie will es einfach nicht wahr haben, dadurch kommt es auch immer wieder zu Missverständnissen. Dadurch, aber auch durch die tollen Eindrücke, die man von Miami bekommt, ist das Buch sehr lesenswert. Aber es ist nicht nur eine flache Liebesgeschichte, nein, es steckt auch eine Aussage dahinter. Wie schnell kann man Vertrauen zu einem Menschen aufbauen, wenn man es vorher schon einmal gebrochen wurde? Welches Risiko bist du bereit für deine Freunde einzugehen? Lest selber und macht euch euer eigenes Bild.

Fazit:
Eine wunderschöne, romantische, aber auch manchmal nervenaufreibende Geschichte, die ich jedem nur Empfehlen kann. 

Leseprobe:
Nun ja, vielleicht würde mir dieser Zirkus sogar Spaß machen. Ich musterte die Kleidungsstücke, entschied mich für den Rock und das Poloshirt und trat aus der Kabine.
Ryan saß auf einem Lederhocker, der in der Nähe eines großen Spiegels stand, und betrachtete mich. In mir kribbelte es leicht, als ich merkte, wie sein Blick über mich wanderte. Aber bestimmt wollte er nur sehen, wie gut sein Geschmack war, was Frauenkleidung betraf. Wahrscheinlich waren die Sachen gar nicht für mich gedacht, sondern für eine seiner zahlreichen Verehrerinnen.
„Dreh dich um“, verlangte er und ich gehorchte.
„Zieh bitte das türkisfarbene Top statt des Polohemdes an.“
Obwohl es mich ein wenig ärgerte, dass er mir sagte, was ich tun sollte, schlüpfte ich in das besagte Top und trat wieder vor den Vorhang.
„Schon besser“, kommentierte er mein Outfit und grinste breit.
„Jetzt bitte die Jeans und das Rückenfreie.“
Die Jeans passte wunderbar, Ryan hatte wirklich ein verdammt gutes Auge. Mein Bruder hätte mir alles mindestens zwei Nummern zu klein ausgesucht. Als ich den Knopf der Hose schloss, merkte ich, wie meine Finger zitterten. Warum in aller Welt war ich so nervös? Es war nur Ryan, der dort draußen auf mich wartete. Ich fuhr mir mit den Händen übers Gesicht, atmete tief durch und stieß den Vorhang zurück. Sofort traf Ryans Blick auf mich, was mir eine Gänsehaut bescherte.
„Dreh dich“, bat er und wieder tat ich, was er verlangte. Mein Widerwille war fast verschwunden, stattdessen schlug mir nun mein Herz bis zum Hals. Warum brachte er mich plötzlich so aus der Fassung?
Der Lederhocker knarrte, als er sich erhob, und zu mir kam. Dicht vor mir blieb er stehen. Ich starrte auf seine Brust. Sein T-Shirt roch nach dem Weichspüler, den wir benutzten. Ryan musterte mich, beugte sich leicht zur Seite, und ich konnte, seinen Atem auf meiner Haut spüren. Verlegen sah ich an meinem Outfit hinab.
„Irgendwas stört“, sagte er leise.
Hilflos zuckte ich mit den Schultern, während Ryan um mich herumging.
„Ich glaube, ich weiß es“, flüsterte er von hinten in mein Ohr und irgendwie war er plötzlich viel näher als gerade eben. Mein Herz flatterte wie ein Kolibri und die Zeit schien langsamer zu vergehen. Ich spürte seine warme Hand auf meinem Rücken, hielt die Luft an und erstarrte.
„Der BH stört“, bemerkte er und ich fühlte, wie er einen Finger unter den Verschluss legte.

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