Interview mit June Herald

06:00

Zur Veröffentlichung ihres Debütromans "ADDICTIVE: Berauschende Begierde" habe ich mit June Herald ein Interview geführt.


Astrid: Hallo June! Ich freue mich dich hier begrüßen und interviewen zu dürfen!

June: Hi! Ich freue mich sehr Deine Fragen zu beantworten!

Astrid: Könntest du dich unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen?

June: Ich schreibe unter dem Pseudonym June Herald sinnliche Liebesromane, bin 28 Jahre jung und wohne mit meinem Mann in Hessen.

Astrid: Schreibst du Hauptberuflich als Autor oder hast du noch einen Brotjob?

June: Ich bin hauptberuflich im Marketing und Projektmanagement eines mittelständischen Unternehmens tätig. In meiner Freizeit bilde ich mich in Abendkursen noch weiter und habe als neuestes Hobby das Schreiben für mich entdeckt.

Astrid: Wie sieht dein Alltag aus?

June: Ich arbeite recht viel, daneben gehe ich wie gesagt noch in die Schule – in der Regel komme ich erst abends zwischen 8 und 10 Uhr nach Hause. Mein Mann und ich sind Serienfreaks – wenn ich mich abends nicht mehr zum Schreiben zurückziehe, dann reizen wir unseren Netflix-Account aus. Am Wochenende sehe ich meine Freunde oder wir basteln noch etwas an unserem Haus herum, das wir 2015 gebaut haben.

Astrid: Was magst du, was magst du gar nicht und was ist dir wichtig?

June: Ich mag es, wenn Menschen zuhören können, aber Dinge differenziert betrachten – also tolerante Menschen. Daraus folgt, dass ich eben intolerante Charakterzüge überhaupt nicht gerne mag. Dabei ist es mit egal um welches Thema es geht.

Wichtig ist mir natürlich meine Familie, mit unserem Haus haben wir uns einen Traum erfüllt. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, meine Familie, die meines Mannes und meine Freunde wohnen entweder auch dort oder nicht weit entfernt.

Astrid: War es schon immer der Plan gewesen zu schreiben oder bist du auf Umwegen dazu gekommen? Was war der springende Moment dafür zu sagen: "Jetzt will ich es veröffentlichen!"?

June: Im Gegenteil! Ich habe es immer geliebt zu lesen, mein Lieblingsfach war immer Deutsch. Viele lachen, wenn ich sage „Ich mag Worte“, aber so ist es eben. Ich kann dadurch Geschichten erleben, Gefühle ausdrücken und in Kontakt mit Freunden sein.
Ausschlaggebend war kurioser Weise mein Chef, der zu mir sagte: „Du liest so viel, schreib doch einfach ein Buch!“ Ich muss dazu sagen, dass wir Freunde sind und er mich deshalb gut kennt.

Astrid: Unterstützen dich deine Familie und Freunde, oder wissen die gar nicht dass du schreibst?

June: Mein Mann unterstützt mich sehr, er findet es toll, dass ich mich beim Schreiben entspannen oder auch Frust abbauen kann. Insgesamt wissen sehr wenige Menschen überhaupt, dass ich gerade den Versuch, ein Buch zu veröffentlichen, wage.

Astrid: Wenn du gerade mal kein Buch in der Hand hältst oder eins schreibst, wo und wie erlebt man dich dann?

June: Hauptsächlich in der Küche! Ich koche unwahrscheinlich gern (und immer zu viel), habe gerne Gäste, die ich bewirten kann. Oder eben auf dem Sofa beim Serien schauen :)

Astrid: Welche 3 Sachen und welche 3 Bücher würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?

June: Auf jeden Fall meinen Mann (obwohl er keine Sache ist), mein iPhone(obwohl ich auf der Insel wahrscheinlich keinen Empfang habe) und ein aufgetanktes Motorboot.
Und Bücher? Da kann ich mich nicht auf drei beschränken. Glücklicherweise habe ich genug auf meinem Kindle, der definitiv auch mit muss!

Astrid: Mit welchem deiner Protagonisten würdest du gerne einen Tag verbringen?

June: Mit allen – damit ich verstehe wie sie ticken und nicht immer ihren eigenen Kopf haben. Nein im Ernst: Es gibt da einen, aber das kann ich noch nicht verraten, weil er aus einem neuen Projekt stammt.

Astrid: Hast du ein Idol? Wenn ja, wen und wieso?

June: Ein Idol in dem Sinne nicht. Viele Menschen haben mich beeinflusst oder beeinflussen mich noch – das ist aber eine wilde Mischung aus Schriftstellern, Musikern, Politikern, Familie, Freunde...

Astrid: Welchen berühmten Autor/in würdest du gerne mal zum Essen einladen?

June: J. K. Rowling! Ich liebe die Harry Potter Reihe und habe damit meine Jugend verbracht. Nach dem dritten Band durfte ich die Neuerscheinungen immer erst freitags kaufen, weil ich sie immer in einem Rutsch verschlungen habe – da war ich morgens entsprechend müde.

Astrid: Eine klassische Fangfrage: bist du der eBook- oder Print-Fan?

June: Prinzipiell bin ich ein sehr IT-affiner Mensch – daher sind eBooks für mich super. Zusätzlich bin ich viel unterwegs, da ist ein Kindle leichter mitzunehmen als 13 Hardcover-Bände. Ich lese immer, wenn ich gerade sonst nichts zu tun habe, dafür ist die Kindle-App super. Egal ob unterwegs, in der Mittagspause, in der Warteschlange im Supermarkt ...

Aaaber: Ich habe Regale voll mit klassischen Büchern und die behalte ich natürlich und erweitere meine Sammlung.

Astrid: Wenn eines deiner Bücher verfilmt würde, wer sollte die Hauptrollen spielen?

June: Das ist wirklich schwierig zu beantworten. Ich müsste ein Casting durchführen ;)

Astrid: Erzähl uns doch bitte etwas über dein aktuelles Buch.

June: ADDICTIVE ist mein Debüt-Roman, ein sinnlicher Liebesroman. Es geht um Louisa, die
eigentlich genug von Männern hat, und Aaron, der sie unbedingt will. Die Verstrickungen und Wendungen sind spannend und nicht sehr vorhersehbar. Das rührt unter anderem daher, dass ich zum einen keinen Roman schreiben wollte, bei dem man nach drei Seiten schon das Ende erahnen kann, andererseits an der Art, wie ich ADDICTIVE geschrieben habe. Ich habe einfach drauf los geschrieben, ohne zu plotten. Daher war ich teilweise selbst überrascht, was die Protagonisten so treiben :D

Astrid: Woher kommen die Ideen für deine Geschichten?

June: Das ist ein Zusammenspiel von Fantasie und Erlebtem. Wobei nur ein Hauch meiner Erlebnisse in der Story steckt und davon hauptsächlich Orte, an denen ich schon war.

Astrid: Wie viel von dir steckt in deinen Protagonisten?

June:Ich denke ein bisschen was vom Autor steckt in jedem Protagonisten. Bei mir ist das vielleicht minimal der Fall, aber ich habe mich auch an Eigenschaften bedient, die ich an anderen Menschen sehr schätze.

Astrid: Wie lange brauchst du für eine Geschichten - vom ersten Satz bis zur Endfassung?

June: Für die Rohfassung von ADDICTIVE habe ich rund zwei Monate gebraucht. Dann kommt aber noch viel mehr, wie die Überarbeitung mit den Kommentaren der Testleser (an dieser Stelle: Herzlichen Dank!), Korrektorat usw. Bei meinem Debüt habe ich versucht die Ratschläge anderer Selfpublisher anzunehmen und am Ende hat die Überarbeitung und die Phase, in der ich die Veröffentlichung vorbereitet habe, noch einmal mehr Zeit gebraucht, als den Roman überhaupt zu schreiben.

Astrid: Gibt es beim Schreiben etwas, worauf du sehr großen Wert legst? Vielleicht eine Tradition oder Aussage?

June: Ich mag es nicht, wenn ich am laufenden Band gestört werde – das musste mein Mann auch lernen. Und ich brauche Musik – laute Musik.

Astrid: Wie wichtig sind Rezensionen für dich?

June: Ich habe früher ehrlich gesagt die Bücher, die ich gelesen habe, nie rezensiert – das mache ich erst, seitdem ich mit verschiedenen Autoren gesprochen habe, die mir nahe gelegt haben, wie wichtig Rezensionen sind. Als reiner Leser habe ich natürlich auch darauf geachtet, wie Bücher bewertet wurden.

Astrid: Was ist als nächstes geplant und gibt es vielleicht sogar einen kleinen Tipp ;) ?

June: Es wird auf jeden Fall einen weiteren Roman geben, der zwar nicht direkt an ADDICTIVE anschließt, den LeserInnen werden aber bekannte Figuren begegnen. Ein dritter Teil ist ebenfalls schon in Planung. Ach und letzte Woche hatte ich noch eine Idee ... Ich hoffe, das geht so weiter!

Astrid: Vielen Dank für dieses Interview June! Wir freuen uns schon mehr von dir zu hören <3

June: Ich danke dir sehr, dass ich die Chance hatte, mich und meinen Roman vorzustellen. Und grundsätzlich möchte ich mich bei allen Buchbloggern und Admins von Seiten oder ähnlichem bedanken: Ihr macht einen tollen „Job“ und das in eurer Freizeit. Danke!

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