Nachtblumen von Carina Bartsch - Rezension

09:00


Vorab: ich habe weder Kirschroter Sommer, noch Türkisgrüner Winter gelesen. Jep, ihr lest richtig! Ich bin damals nicht mit dem Hype um die beiden Bücher gegangen, dass tue ich nie. Denn es wird in dieser Zeit viel gepuscht und das verzerrt die eigentliche Wahrnehmung.
Da sich diese Euphorie für die beiden Bücher gelegt haben, habe ich in Ruhe erstmal mit Nachtblumen, dem dritten Buch von Carina Bartsch angefangen.



Inhalt:
Jana und Collin sind wie zwei Magnete. Völlig unterschiedlich. Während Jana, eine Waise, den Kontakt zu Menschen sucht, würde Collin lieber irgendwo ganz weit weg und völlig alleine leben.


Doch die zwei begegnen sich auch Sylt und der Spruch, dass sich Gegenteile gerne anziehen, nicht von irgendwoher ...

Der Klappentext lässt schon vermuten, dass es sich hier nicht um einen leichten, typischen Liebesroman handelt. Denn die beiden Protagonisten haben massive, psychische Probleme. Sie versuchen einen Weg zurück ins Leben zu finden, doch der ist alles andere als leicht.
Durch diese Komponente erhält die Geschichte einen tiefgründigen, philosophischen Gang, der einen selbst zum Nachdenken anregt.

Doch keine Sorge, dass bedeutet nicht, dass Nachblumen eine schwere Kost ist! Die Autorin schafft es, dass man das Buch, trotz der untypischen Länge, mit einer Leichtigkeit lesen kann.

Die Charaktere sind absolut authentisch, so seltsam ihre Eigenschaften auch sind und man kann sich als Leser in sie hinein versetzen. Plötzlich ist man ein Teil der Figuren und manchmal war es für mich so, als könnte ich durch die gleichen Augen von Jana und Collin sehen. Das hat mir unheimlich gut gefallen!

Fazit:
Zu den vorherigen Büchern der Autorin kann ich zwar nichts sagen, aber mit Nachtblumen hat sie mich absolut überzeugt!

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