Buchvorstellung: CHASE: Jagd auf einen König

06:00

Mit "CHASE: Jagd auf einen König" hat Thomas Dellenbusch einen weitern tollen Krimi der Chase Reihe hinzugefügt. 

Kurzbeschreibung:
Schottland vor der Unabhängigkeit: Die Regierung plant eine eigene schottische Monarchie. Doch als ein Mitglied der damit beschäftigten Arbeitsgruppe die Identität des Thronkandidaten verrät, treten plötzlich Leute auf den Plan, die diesen König um jeden Preis verhindern wollen. Sie schrecken selbst vor Mord nicht zurück. Chase soll helfen. Jérome und Chen Lu reisen nach Glasgow. Gemeinsam mit dem Schotten James suchen sie nach dem Mörder seines Vaters. Ein geheimes Siegel führt sie in ein Labyrinth aus alten Legenden und verschollenen Handschriften. Können sie das Rätsel lösen und den König retten, oder wird eine alte Ruine ihr Grab?

Meinung:
Das Cover ist vom Stil her mit der Schrift und der Aufteilung wie das Cover zu "Chase - Jagd auf die stumme Dichterin", dadurch sieht man perfekt, dass diese Bücher zu einer Serie gehören. Jedes ist aber in sich abgeschlossen. 
Diesmal entführt uns Thomas Dellenbusch nach Schottland und in die Geschichte des Landes. Jérome und Chen Lu helfen James die Mörder seines Vaters zu finden und werden dadurch in ein Abenteuer hineingezogen, das ganz und gar nicht ungefährlich ist.
Chen Lu, war ja schon im ersten Teil von Chase eine der Hauptpersonen und auch diesmal ist sie wieder dabei. Für mich ist sie eine sehr interessante und überaus selbstbewusste und intelligente Frau und das obwohl sie noch so jung ist.  Jérome haben wir in Teil 1 als stillen Analysten kennengelernt, aber diesmal ist er im Außeneinsatz und dadurch wird auch mehr über seine Vergangenheit bekannt. Beide harmonieren perfekt.
Thomas Dellenbusch hat es durch seinen Schreibstil und die mega Handlung geschafft, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Ich wurde von der Spannung, die sich über die ganze Story hinweg aufbaute, gefesselt. Auch die Geschichte über den schottischen König ist für sich alleine schon sehr interessant und macht dieses Buch besonders.

Fazit:
Ein sehr spannender und lesenswerter Thriller, der mich in den Bann gezogen hat.

Leseprobe:
Dann brach James das Siegel und fischte einen Zettel aus dem Umschlag, auf dem vier Worte, gefolgt von einer sechsstelligen Zahl in der Handschrift seines Vaters geschrieben waren.

Sliochd Athair

Treun Cridhe

475542

»Was heißt das?«, fragten Jérome und Chen Lu wie aus einem Munde.

»Es ist schottisches Gälisch«, murmelte James gedankenverloren zurück. Er nahm den Zettel und setzte sich in einen der Sessel.

»Kannst du es übersetzen?«, fragte Chen Lu.

»Ja, natürlich«, kam es von ihm zurück. »Sliogh heißt Sohn, allerdings mehr im Sinne von Nachkomme oder Erbe. Athair bedeutet Vater. Treun meint Tapfer und Cridhe ist das Herz. Ich würde es deuten im Sinne von Nachkomme des Vaters, du tapferes Herz.«

»Hast du eine Idee, was dein Vater euch damit sagen will?« Jérome legte seinem Freund von hinten die Hand auf die Schulter.

»Warte«, sagte der plötzlich aufgeregt, »tapferes Herz, ja natürlich, das ist es! Braveheart!«

»Braveheart?«

»Mein Vater hat ein Buch geschrieben über William Wallace, den schottischen Freiheitskämpfer. Braveheart! Es muss hier sein!«

Er sprang auf und trat an das große Buchregal an der Wand. Er suchte die Reihen ab, bis er das Werk seines Vaters gefunden hatte. Er zog es heraus, drehte es auf den Kopf und ließ mit einem Finger die Seiten durchblättern in der Hoffnung, dass ein in dem Buch versteckter Zettel auf den Boden fallen würde. Aber da war kein Zettel in dem Buch. Er drehte es wieder um und blätterte eilig durch die Seiten auf der Suche nach einer Nachricht. »Ich kann nichts finden«, verkündete er enttäuscht.

»Vielleicht wirst du eher hier fündig«, sagte Chen Lu, die ebenfalls an das Regal herangetreten war und in jene Lücke schaute, in der das Buch von Ronald Campbell soeben noch gestanden hatte.

Dort, eingelassen in die Rückwand, war ein Bedienfeld mit zehn Zifferntasten zu sehen. Sie sah wieder auf den handgeschriebenen Zettel und tippte die Zahl 475542 ein. Sofort schob sich der mittlere Teil des Regals ein Stückchen vor. Es war einfach, ihn mit der Hand ganz aufzuziehen. Dahinter führte eine Treppe nach unten in die Dunkelheit.


Hier noch der Trailer zu dem Buch:


Weitere Bücher:

2 Kommentare

  1. Hallo :)
    Ich habe Deinen Beitrag mal bei mir verlinkt, wenn es Dir recht ist!

    Liebe Grüße
    Bine

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    Antworten
    1. Hallo Bine,

      gerne und vielen Dank dafür :)

      Liebe Grüße
      Astrid

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