Pfote fürs Leben (1) - Rezension

13:35


Der kleine, weiße Perserkater Snowbell weiß sofort, als er zum ersten Mal die Lehrerin Joline sieht, dass sie sein zukünftiges Frauchen sein wird und so kommt es auch. Bei seiner neuen Besitzerin fühlt sich Snowbell pudelwohl und in seinem neuen Heim bleibt keine Stelle unerkundet.
Verschlossene Türen und verbotene Räume ziehen ihn magisch an und seine Neugier scheint endlos. Wie gut, dass im Nachbarshaus ein hübscher Biker einzieht ...

Die Autorin Caroline Messingfeld erzählt vom Leben auf der Sicht eines jungen, halbstarken Katers. Viele Dinge, die für uns alltäglich und normal erscheinen, erzählt sie mit viel Charme, so dass ich oft lachen musste. Ich weiß gar nicht, was ich als erstes euch erzählen soll, ohne euch zu viel zu verraten, aber eines kann ich definitiv verraten: es hat unheimlich viel Spaß gemacht! Snowbell erkundigt die Umgebung und muss sich gegenüber einem Schläger-Kater behaupten. Dabei behält er immer sein Frauchen im Auge, denn die neigt gerne dazu, in peinliche Situationen zu geraten. Da ist es gerade nicht hilfreich, dass nebenan auch noch ein Biker einzieht und das gebührend mit seiner Gang feiert. Er ist zwar recht hübsch, aber anscheinend vom anderen Ufer - oder doch nicht?
Aber dafür bleibt wenig Zeit, denn ein alter Mann wird tot in der Nähe gefunden und Snowbell macht es sich zur Aufgabe herauszufinden, ob der Mann nicht doch ermordet wurde.

Fazit:
Eine Geschichte aus der Sicht eines Katers zu erzählen ist mal was anderes und als großer Katzenfan reizte mich Pfote fürs Leben besonders. Die Autorin erzählt mit viel Witz, was für uns typisch ist. „Wieso Lover? Ich bin doch der Ehemann im Haus!“. Schade fand ich, dass am Anfang die Sätze sehr kurz und somit das Lesen sehr abgeharkt war. Auch tauchten mitten drin ungewohnte Wörter wie „salomonisch“ auf, die dem Stil nicht entsprachen und mich ab und zu zum Stocken gebracht haben. Im Verlauf der Geschichte werden die Geschehnisse immer kürzer erzählt, als wollte man nun endlich zum Ende kommen. Schade. Vielleicht gibt es einen zweiten Teil, der gerne mehr Seiten hat und somit auch die Geschichten etwas länger erzählt werden, denn die Autorin hat mich überrascht. Sie besitzt definitiv ein Potenzial um gute, witzige Geschichten zu schreiben und ich würde mich auf mehr freuen :)


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