Buchvorstellung: Malibus Gentlemen - Hannah

09:00

Wow und noch ein tolles Buch das diese Woche neu raus gekommen ist. Emily Key hat mit "Malibus Gentlemen - Hannah" den ersten Teil einer Trilogie veröffentlicht, in der aber jeder Band in sich abgeschlossen ist.

Kurzbeschreibung:
Was passiert, wenn die kleine Schwester Schicksal spielt und Unterlagen weitergibt, die sie besser für sich behalten hätte?

Richtig, die große Schwester verliebt sich.
Hannah Stone ist die älteste von drei Schwestern. Das ist nicht immer leicht, vor allem dann nicht, wenn man zwar Tag ein Tag aus von Liebe umgeben ist und Hochzeiten plant, aber selbst weit entfernt, von einem festen Freund ist ...

... bis Adam Moore Sinnbild für Sexappeal, absoluter Gentleman, mehrfacher Surfweltmeister und begnadeter Verführer in ihr Leben tritt.
Die Wellen werden größer, die Tage in Malibu heißer und das Leben turbulenter.

Alles wäre perfekt, hätte die Sache nicht einen Haken.

Adam ist der Bräutigam in ihrem aktuellen Projekt.

Meinung:
Das Cover ist mega heiß und verspricht zusammen mit dem Klappentext eine explosive und heiße Geschichte.
Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Diese Geschichte ist gespickt mit Drama, Romantik und sehr viel Gefühl.
Auch diesmal überzeugt Emily Key wieder mit ihrem tollen Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte hat abtauchen lassen.
Hannah ist ein Orkan und trifft auf die Naturgewalt Adam Moore, beide können nicht voneinander lassen, aber es gibt ein Problem bei der Sache. Er ist der Bräutigam ihres aktuellen Projekts. Für wen wird er sich entscheiden? Für den Orkan Hannah, bei der er sich lebendig fühlt, aber er Gefahr läuft unterzugehen oder für die ruhige, seichte Welle Kelly, die ihm Sicherheit und Beständigkeit gibt. Lest selber und lasst euch von diesem Feuerwerk und der Achterbahn der Gefühle mitreißen.

Fazit:
Wieder eine Meisterwerk von Emily Key. Wer ihre anderen Bücher geliebt hat, der wird auch diesem verfallen. Ich bin schon auf die nächsten Teile gespannt.

Leseprobe:
Das Gefühl von Vertrauen und Liebe durchströmte mich, als ich
das Atelier des Maßkonfektionärs für Herren betrat. Es war ganz
anders als Geschäfte in Malibu normalerweise.
Ein relativ kleiner und maskulin eingerichteter Raum traf auf
moderne dunkle Regale, die mit Details wie einer Krawatte oder
Fliege, Musterstücken von Stoffen und Maßbändern noch und
nöcher dekoriert waren. Alte Schneiderbüsten waren vor den
hohen Fensterfronten platziert, die Tageslicht in das Atelier
ließen. Der Schneider lachte gerade laut auf, und ich folgte dem
Geräusch um eine der Ecken. Laut ein ›Hallo‹ zu rufen war auch
irgendwie nicht richtig. Es fühlte sich nicht so an, als wären aus
vollem Hals gesprochene Worte oder schlechte Laune hier
wohlplatziert. Der Konfektionär – er war klein und rundlich mit
lichtem Haar – stellte gerade eine Tasse Kaffee vor Hannah ab.
Da in dem Bereich, in welchem sie sich aufhielten, jede Wand ein
Spiegel säumte, strahlte sie mir unzählige Male entgegen. Und
egal aus welchem Winkel ich sie betrachtete, sie war
wunderschön.
Der hohe graue Bleistiftrock mit der weißen Kurzarmbluse,
von welcher sie den Bund in den Rock geschoben hatte, die
hohen Schuhe in einer dunklen Farbe, die ihr Bein so vorteilhaft
streckten, dass ihre zierlichen Fesseln und die schlanken Waden
betont wurden. Ihr Haar trug sie offen und leicht gewellt. Es
glänzte in den funkelnden Lichtern, und die auf Hochglanz
polierten Spiegel brachen ihr Bild zusätzlich in verlockender
Fülle. Der Moment, in welchem sie meine Anwesenheit
bemerkte, auch wenn sie mich nicht sah, denn ihr Rücken war mir
zugewandt, fuhr mir durch Mark und Bein. Die Reaktion, die sie
immer hervorrief, nämlich die, dass mein Schwanz hart wurde,
blieb nicht aus, als sie sich umdrehte, um zu sehen, ob ich
wirklich da war. Es klang durchaus strange, aber selbst ich, der
Esoterikmist mit Scheiße gleichsetzte, war mir sicher, dass wir
irgendeine Art von Verbindung hatten, denn ansonsten ... wie
hätte sie mich spüren sollen? Wie?
»Adam«, murmelte Hannah und der Schmerz in ihren Augen
übertrug sich auf mich wie eine Spur mit Benzin, an welche man
ein Feuerzeug hob.
»Mr. Moore!«, sagte der Besitzer des Ateliers und kam
hektisch auf mich zu, um mir die Hand zu schütteln. »Wie schön,
dass Sie hier sind. Es ist mir eine Ehre, Ihren Anzug zu
schneidern.« Der magische Moment zwischen Hannah, mir und
den Spiegeln – und wenn er auch nur wenige Sekunden gedauert
hatte – war vorbei.

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