BDSM: Buchvorstellung: Unter der Haut: BDSM-Short-Storys
06:00Heute stelle ich euch das Gemeinschaftsprojekt "Unter der Haut: BSDM-Short-Storys" von Tomasz Bordemé und Loreley Colter vor.
Leserstimmen:
Viele Erotik-Autoren behaupten, dass sie den Leser mindfucken, es gelingt jedoch nur wenigen. Die Geschichten von Loreley und Tomasz halten dieses Versprechen. Sie regen das Kopfkino des Lesers an, bis es auf Hochtouren dreht. Wenn man das Buch wie im Fieberwahn verschlungen hat und es zur Seite legt, fragt man sich, ob man sich auf Geschichten dieser Art überhaupt einlassen, ihre Figuren mögen darf. Dann ertappt man sich unweigerlich dabei, dass man das Buch wieder zur Hand nimmt, um die nächste Geschichte zu lesen, oder die gleiche noch einmal.
Diese Geschichten sind der Hammer. Selten nur hat mich die Lektüre eines Buches so aus den Socken gehauen. Ich kann es nicht fassen, dass es den Autoren gelingt, mit Ihren Kurzgeschichte so unterschiedliche Emotionen auszulösen. Eine der Geschichten, 'Unter der Haut' ist eine regelrechte Achterbahnfahrt: Ich war erst neugierig gespannt, wurde scharf, war schockiert, zu Tränchen gerührt trotz anhaltenden Schocks, wurde wieder scharf und am Ende war ich ..., aber das müsst Ihr selbst herausfinden.
Eigentlich hätte diese eine Geschichte einen eigenen Roman verdient.
Tomasz Bordemé ist schon bekannt unter den BDSM Autoren. Loreley Colter ist die Newcomerin in dem Duo. Beide harmonieren sehr gut miteinander. Ich muss sogar gestehen, dass ich nicht wirklich sagen kann, wer welche Geschichte geschrieben hat, da beide sich vom Schreibstil sehr ähnlich sind.
Das Cover finde ich passt perfekt zu dem Inhalt und die Schrift gefällt mir sehr gut. Vor allem die Farbe ist toll.
Dieses Buch ist eine Sammlung aus vielen BDSM-Short-Storys, die teilweise einen offenen Ausgang haben, wodurch das Kopfkino des Lesers noch mehr eingeheizt wird. Auf die einzelnen Geschichten gehe ich hier nicht ein, da ihr sie selber lesen sollt.
Ich kann nur sagen, dass man beim Lesen eine Achterbahn der Gefühle durchlebt. Von neugierig über erregt, ungläubig, traurig und auch teilweise entsetzt und kopfschüttelnd.
Wie ich oben schon erwähnte ist der Schreibstil der beiden fast identisch. Er ist sehr flüssig, holt den Leser ab und nimmt ihn mit auf eine Reise in die Welt des BDSM.
Loreley Colter ich bin begeistert von deinem Debüt und hoffe noch viel mehr von dir lesen zu dürfen.
Vielen Dank für dieses tolle Leseerlebnis.
Ich kann nur sagen, dass man beim Lesen eine Achterbahn der Gefühle durchlebt. Von neugierig über erregt, ungläubig, traurig und auch teilweise entsetzt und kopfschüttelnd.
Wie ich oben schon erwähnte ist der Schreibstil der beiden fast identisch. Er ist sehr flüssig, holt den Leser ab und nimmt ihn mit auf eine Reise in die Welt des BDSM.
Loreley Colter ich bin begeistert von deinem Debüt und hoffe noch viel mehr von dir lesen zu dürfen.
Vielen Dank für dieses tolle Leseerlebnis.
Leseprobe:
Ich weiß noch genau, es begann an einem Samstag.
Früher Abend, wir hatten ins Kino gehen wollen, aber plötzlich lag ich nackt
auf dem Bett und er auf mir. War in mir, packte meine Hände und hielt sie fest.
Einfach so waren meine beiden Handgelenke über meinem Kopf in seinem festen
Griff. Ich drehte den Kopf zur Seite.
Am nächsten Morgen wieder. Dieses Mal lag ich auf dem
Bauch, er nahm meine Handgelenke hinter mir zusammen und ich war dankbar, dass
ich dieses Mal mein Gesicht im Kissen vergraben konnte.
Dann vergingen zwei Wochen, bis ich ihn wiedersah.
Zwei Wochen, in denen ich mich fragte, ob es normal war oder mit mir etwas
nicht stimmte. Ich erwischte mich dabei, wie ich unkonzentriert im Hörsaal saß
und davon fantasierte, wie seine Hand meine Gelenke wie ein Schraubstock
umschließt und er mich ins Kissen drückt.
Endlich Freitag, ich war in seiner Wohnung, stand in
der Küche, als er zum Wochenende nach Hause kam. Er nahm mich in den Arm,
küsste mich. Ich ertappte mich bei dem Wunsch, er möge ausgehungert sein, was
manches Mal vorkam, wenn er vom Dienst heimkehrte, und über mich herfallen.
Aber er hatte andere Pläne. Er hielt mich fest, küsste
mich und ließ seine Hände über meinen Körper gleiten. Dann nahm er ein
olivgrünes Tuch aus der Tasche seiner Uniformhose. Seine Augen fixierten mich,
während er es erst zu einem Dreieck faltete und anschließend
zusammenrollte.
»Nimm die Arme über den Kopf!«, flüsterte er und sein
Tonfall jagte mir kalte Schauer über den Rücken.
Langsam hob ich meine Hände und spürte, wie der Stoff
sich um meine Handgelenke legte. Ich versank in seinen Augen, mein Gesicht
brannte heiß und in meinen Ohren rauschte es. Ein lautes Klappern neben mir riss
mich in die Gegenwart zurück. Es blitzte metallisch. Ein Küchenmesser,
riesengroß. Mir stockte der Atem. Ich benutzte seine Messer nie. Sie waren so
scharf, dass meine Finger schon zu bluten begannen, wenn ich nur die Schublade
aufzog, in der sie lagen.
»Schön stillhalten jetzt!«, zischte er leise, und ich
zwang mich zur Ruhe.
›Wenn jemand mit diesem Werkzeug von den Ausmaßen
eines Kurzschwertes umgehen kann, dann er‹, machte ich mir Mut. Völlig
geräuschlos glitt die Klinge von unten nach oben durch den Stoff meines
Kleides. Nur einmal spürte ich für einen Augenblick den kalten Stahl des
Messerrückens an meiner Hüfte. Die kühle Luft auf meiner entblößten Haut ließ
mich frösteln.
Zwei weitere kurze Schnitte, schräg unter den
Achselhöhlen, und die Reste des Kleides fielen hinter meinem Rücken zusammen.
Ich wollte mich ihm entgegen drängen, um meine Nacktheit zu verbergen. Oder
meine Erregung?
Alle Bücher von T.S. Bordemé:
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