In der Liebe und beim Bügeln ist alles erlaubt - Rezension

09:00

Was wäre, wenn deine Mutter dich in den Wahnsinn treibt, das Bügeln sich gegen dich verschworen hat und du deinen alten Schwarm wiedersiehst, wo alle verrückt spielen? Richtig, wilkommen im Lebenn von Viktoria!

In der Liebe und beim Bügeln ist alles erlaubt ist ein Frauenroman der ganz besonderen Art: Vikotia zieht die Karriere einem Ehe- und Familienleben vor und obwohl sie schon längst erwachsen ist, kreist ihre Mutter über sie als eine Helikopter-Mum.
Eines Tag erhält sie eine Einladung zum ersten Klassentreffen, was Viktoria zwar am Anfang ablehnt, später aber resigniert zustimmt, nachdem ihre Mutter und eine alte Mitschülerin sie dazu überredet haben.
Nach 20 Jahren trifft man sich wieder. Manche gerne, andere weniger und wenn man glaubt, dass die Zeit Menschen ändert, liegt zum Teil falsch. Optisch hat sich einiges getan, aber innerlich ist so einiges geblieben.
Die verschiedenen Persönlichkeiten haben mich wahnsinnig amüsiert, besonders wenn die Vergleiche von "mein Mann, mein Haus, meine Kinder" begannen. Die Autorin spielt wunderbar mit Klischees und fühlt ihnen auf den Zahn.
Zwar hatte ich bis jetzt, zum Glück, noch kein Klassentreffen gehabt, aber genauso stelle ich es mir vor, denn die Figuren sind direkt aus dem Leben gegriffen und bei einem Abschluss setzt man einen Strich unter einer Sache und dies oft auf bei Menschen.
In der Liebe und beim Bügeln ist alles erlaubt ist mein erster Roman der Autorin Sabine Zett. Das Tempo ist gut und der Schreibstil flüssig und leicht.
Alles in Allem ist er ein stimmiges und realistischer Frauenroman - eine lustige Urlaubslektüre für zwischen durch.

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