Rezension: Strange Love - Eine verlorene Liebe

08:31

Strange Love ist das Debüt der Selfpublisherin Jessie Dearing.
Das Cover lässt vermuten, dass es sich dabei um einen arroganten Dawson und einer naive Hailey handelt - nicht ganz.

Das Buch ist in mehreren Stadien von Dawson's Leben eingeteilt. Somit erhält der Leser einen sehr guten Einblick in seiner Entwicklung.
Als Kind träume Dawson davon einmal Arzt zu werden um Menschen zu helfen, doch seine kalten und arroganten Eltern hatten andere, klare Vorstellungen, welchen Weg ihr Sohn bestreiten soll. Unter ihrem Druck ist Dawson ein Mauerblümchen und wird in der Schule gemobbt. Doch er gibt die Hoffnung nicht auf und kann bald neu beginnen, als ein Umzug in eine neue Stadt ansteht.
Dort lernt er Matt kennen, der zu seinem besten Freund und großen Stütze wird. Mit ihm verändert sich Dawson und der Glauben in seinen Traum verstärkt sich immer mehr, sodass er Pläne schmiedet, um dies auch zu schaffen.
Zu dieser Zeit lernt er Hailey kennen, obwohl man das nicht so direkt sagen kann.
Hailey, die mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zusammen lebt, hält Dawson für einen riesigen Idioten auf Grund seinem Image als Frauenaufreißer. Mit so einem will sie nichts zu tun haben. Aber gerade diese kalte Schulter, die sie ihm zeigt, stachtelt Daswon umso mehr an. Sein Ziel ist es Hailey's harte Schale zu knacken und bevor er es selbst verstanden hat, geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf ...

Wahrscheinlich werden jetzt einige sagen: neu ist die Idee ja gar nicht. Ja, das stimmt, aber wenn man die Beschreibung gelesen hat weiß man, was einen erwartet. Zudem kommt, dass die Autorin verschiedene Elemente hinzugefügt hat, sodass die Geschichte dann doch nicht typisch ist. Mehr möchte ich nicht an dieser Stelle spoilertn, denn Hailey ist beispielsweise auch nicht solch eine Figur, die man zu Beginn vermutet. In ihr steckt so viel mehr.
Man merkt, dass Jessie Dearing noch jung ist, besonders ihr frischer Schreibstil, aber es steckt definitiv eine menge Potenzial in ihr! Strange Love ist ihr Erstling, weswegen ich es nicht kritisch nehme, dass es noch nicht ganz rund ist. An manchen Stellen hätte ich mir eine detailiertere Erklärung über das Handeln oder Denken der beiden Protas gewünscht, aber das ist in Ordnung. Für mich ist dieser Roman noch ein Rohdamant, dessen Schliff noch fehlt, doch ich bin mir sehr sicher, dass die Autorin in ihren folgenden Werken sich selber toppen kann.
Fazit:
Eins möchte ich an dieser Stelle sagen: die schlechten Rezensionen sind völliger humbuck! Ich habe Strange Love als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, weswegen meine Bewertung zwar nicht als Verifizierter Kauf angezeigt, aber ich habe das Buch tatsächlich bis zum Schluss gelesen und kann eine wahre Antwort dazu geben: die Autorin ist jung, deshalb ist die Geschichte nicht perfekt, aber welche ist es schon und besonders das Erste? Auch denke ich, dass wenn man ein Buch kauft, die Beschreibung zuerst liest. Damit weiß man in den aller meisten Fällen, in welche Richtung es sich bewegen wird. Aber naja, wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

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